1856 entsandte die Ordensgründerin der Armen Dienstmägde Jesu Christi, Katharina Kasper, auf Bitten der Wiesbadener Bürger Schwestern zur Pflege kranker und bedürftiger Menschen in die Residenzhauptstadt. Anfangs nur kümmerlich untergebracht, nahmen sich die Schwestern der Kranken und Hilfsbedürftigen an - unabhängig von seelischer oder körperlicher Verfassung, von Geschlecht und Alter, Weltanschauung, Religion oder Herkunft.
Kurz darauf verlieh der Herzog von Nassau dem „Filialinstitut der ADJC“ die Körperschaftsrechte, nachdem Wiesbadener Bürger einen Fonds für ein eigenes Haus eingerichtet hatten. Aus dieser altrechtlichen Stiftung ging die heutige St. Josefs-Hospital Wiesbaden Stiftung hervor, die der Träger des St. Josefs-Hospitals ist.